Für alle

Grüße zum Sonntag (19.7.)

Liebe Chöre,

eine sehr ereignisreiche Woche liegt hinter vielen von uns. Am Sonntag vor einer Woche hatte der Posaunenchor beim Wattgottesdienst gespielt. Am Dienstag gab es neue Verordnungen und damit gibt es endlich Vorgaben, unter welchen Bedingungen in Räumen geprobt werden darf. Dazu später mehr. Damit hatte am Dienstag der Posaunenchor als erstes Ensemble eine Probe im Gemeindesaal nach über 4 Monaten. Das muss man sich echt mal klar machen, wie lange das schon geht… Mittwoch war der letzte Schultag. Der Abendsegen am Mittwoch um 21.30 Uhr und Wort & Klang am Donnerstag um 12.15 Uhr hat der Kurkantor Zdenko mit seiner Familie musikalisch gestaltet. Am Samstag habe ich in Ludgeri in Norden die Marktmusik gespielt – wirklich eine spannende Erfahrung an der Orgel und in der Akkustik. Und in den Gottesdiensten heute Morgen gab es wieder den Posaunenchor im Wald und Songs der Starfish-Singers mit 4 Einzelsängern und Jörn am E-Bass im Gottesdienst um 10 Uhr.

Viele schöne Musik! Endlich besseres Wetter! Endlich neue Verordnungen! Langweilig wird es definitiv nicht…

Neue Verordnungen

Das Land Niedersachen hat am Freitag, 10.7. neue Verordnungen erlassen. Am Dienstag, 14.7. folgten daraus Handlungsempfehlungen der Landeskirche. Die sehen folgendes vor:

Hygieneempfehlungen zur Durchführung von (Vokal-)Chorproben in geschlossenen Räumen (Auszug)

  • Die Kontaktdaten aller Teilnehmenden sowie der Zeitraum der Anwesenheit sind zu dokumentieren und drei Wochen unter Verschluss aufzubewahren. Nach vier Wochen sind diese Daten datenschutzrechtlich konform zu vernichten. (§ 4 der VO)
  • Die Probe findet in einem möglichst großen Raum, ggf. in der Kirche, statt
  • Der Zutritt und das Verlassen des Probenraums erfolgen unter Beachtung der Abstandsregeln (§ 1 der VO)
  • Auf Begrüßungsrituale wie Händeschütteln oder Umarmungen wird verzichtet
  • Der empfohlene Mindestabstand von 1,5 m wird zu jeder Zeit eingehalten (§ 1 der VO)
  • Bei Bewegung im Raum ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen (§ 2 der VO)
  • Es befinden sich nur Teilnehmende an der Probe im Probenraum
  • Der Abstand zwischen den Sängerinnen beträgt mindestens 1,50 m seitlich und 2,00 – 2,50 m nach vorne
  • Der Abstand zur Leiterin bzw. dem Leiter des Chores beträgt mindestens 3 m
  • Jeder Sänger*in sollte den eigenen Notenständer, Bleistift sowie das benötigte Notenmaterial mitbringen
  • Atemübungen und Einsingen sollen möglichst kurz gehalten und der Situation angepasst werden (z. B. Verzicht auf Explosivlaute)
  • Während der Probe werden häufig und regelmäßig (spätestens nach jeweils 30 Minuten) Lüftungspausen gemacht
  • Gesellige Versammlungen vor und nach der Probe finden nicht statt

Soweit die Handlungsempfehlung der Landeskirche. Eine kleine Rechnung dazu:

  • Der Gemeindesaal ist 12 Meter breit. Bei einem Sitzabstand von 2 Metern können 6 Personen in einer Reihe sitzen. Bei 1,5 Metern Abstand sind es 8 Personen.
  • Der Gemeindesaal ist 14 Meter tief. Bei einem Sitzabstand von 2,5 Metern können 6 Reihen gebildet werden.
  • 6 Reihen à 6 Personen sind 36 Personen. Bei 6 Reihen à 8 Personen sind es 48 Personen. Aber man muss vorne für die 3 Meter Abstand zu mir und den Flügel etwas Kapazität abziehen.

Zum Glück ist der Saal wirklich groß und die Anzahl der Sänger*innen liegen nicht so weit weg von den oben mal husch-husch errechneten Zahlen.

Sofern es auf Norderney keine Corona-Fälle gibt, könnte es sein, dass wir eine längere Zeit so proben könnten. Immer mit Konjunktiv, denn aus der Handlungsempfehlung muss erst ein Konzept entstehen und dies sollte für mein Dafürhalten vom Kirchenvorstand beschlossen bzw. ggf. modifiziert werden.

Es gibt also eine gewissen Wahrscheinlichkeit, dass wir nach den Sommerferien wieder proben können. Das ist doch was, worauf man sich freuen kann, oder? Endlich!!!

Die nächste Woche…

Die Abendandacht am Mittwoch 21.30 Uhr wird musikalisch mit Zdenko und seiner Familie gestaltet. Als Pastor ist Kurpastor Strickler aus der Pfalz dabei.

Wort & Klang am Donnerstag um 12.15 Uhr findet mit Cello (Ariane Oeynhausen), Orgel (ich) und Lesungen (Zdenko) statt.

Dann habe ich ein paar Tage Urlaub und der Sonntag findet ohne mich, aber trotzdem mit viel Musik statt. Der Waldgottesdienst am 26.7. ist wieder mit Posaunenchor, den 10-Uhr-Gottesdienst gestaltet Zdenko mit seiner Familie. Beide Gottesdienste hält Kurpastor Strickler. Die Sonntagsgrüße pausieren nächste Woche.

Ihr Lieben, ich hoffe, es geht euch gut in dieser verrückten Zeit! Herzliche Grüße, Gudrun

2 Kommentare zu “Grüße zum Sonntag (19.7.)

  1. Anonymous

    Vielen Dank für die ausführliche Info. Das klingt doch alles schon sehr gut! Habt alle einen sonnig-schönen Sonntag! Liebe Grüße, Verena

  2. Heike Boyken

    Was für ein schöner Sonntagsgruß! Danke! Schönen Sonntag und schönen Urlaub, liebe Grüße, Heike

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